Sitzengeblieben (Rechte beim Deutschen Theaterverlag, Weinheim)
Personen
Tanja
Gerald
Dirk
Bärbel
Gabi
Cindy
Nicole
Claudia
Dorina
Susanne
Birgit
Elvira
Melanie
Das Bühnenbild stellt einen Spielplatz oder eine Baustelle mit dem Schild „Betreten verboten “ dar. Wichtig ist auf der rechten Seite eine Kletterwand oder ein Mäuerchen als Deckung für die Raucher und links eine Bank oder ein Sandkasten, vielleicht auch eine Werkzeugkiste, wo sich in der ersten Szene die Nichtraucher versammeln können. Etwa in der Bühnenmitte eine Tonne, die später als „Thron“ für Dirk dienen kann.
1. Szene
Links sind Nicole, Bärbel, Susanne, Gabi und Cindy versammelt. Rechts, aus dem Rauchervesteck steigen Rauchwolken (Räucherstäbchen) auf. Die Kinder beschäftigen sich zwanglos mit Lesestoff, Fadenspielen, Handarbeit oder Murmeln. Musik aus einem Kassettenrecorder. Gabi und Cindy beenden eben einen Diskotanz und schalten den Recorder aus. Susanne klatscht.
Nicole
Wenn ihr so weitermacht, könnt ihr euch bald für Geld sehen lassen.
Bärbel
Das ist aber gar kein richtiger Tanz, das ist ja nur einfach so.
(Ahmt vereinfachend nach)
Cindy
Die Hauptsache, es macht Spaß
Hinter der Kletterwand hervor hört man eine laute Stimme: Wir brauchen hier keine Gaffer. Entweder mitmachen, oder verschwinden.
Gabi
Wir machen das so, wie es uns gerade einfällt. Immer wieder was Neues.
Bärbel
O jee, immer was Neues ausdenken, das wär mir zu anstrengend.
Susanne
Dann mußt du eben jeden Tag dasselbe machen, oder dir vorsagen lassen, was du zu tun hast.
2. Szene
Tanja kommt aus dem Raucherversteck hinzu.
Tanja
Sind die empfindlich!
Cindy
Die Qualmis, wieso?
Tanja
Mindestens mal an einer Zigarette ziehen, oder ich darf nicht bei ihnen bleiben.
Bärbel
Echt becknackt, daß die ihren Dreckskram jedem aufdrängen wollen.
Gabi
Von denen siehst du kaum mal einen alleine rauchen.
Nicole
Alleine haben die wohl Angst.
Susanne
Die wissen, daß da etwas nicht in Ordnung ist, und darum müssen sie immer andere dabei haben.
Cindy
Aber reden tun sie ganz anders. Als ob das etwas Besonderes wäre.
Susanne
Die spielen sich halt mordsmäßig auf damit.
Bärbel
Aber wenn Rauchen so etwas Besonderes ist, wieso wollen sie dann, daß jeder mitmacht?
Susanne
Schon wegen dem Geld. Wenn du erst ein paarmal gezogen hast, mußt du nächstesmal ein ganzes Päckchen für die anderen mitbringen, dann mußt du immer dabei sein, sonst bist du ein Verräter.
Gabi
Du kennst dich aber gut aus.
Susanne
Sicher, alles schon mitgemacht.
3. Szene
Von rechts kommt Dirk auf die Bühne, eine Zigarette im Mundwinkel
Cindy
Jetzt schau dir den an.
Bärbel
So ein Angeber!
Nicole
He, glaubst du, daß dich die Zigarette ein Stück größer macht?
Dirk
Natürlich nicht, du blöde Kuh, aber ich brauche das.
Nicole
Und wozu, du abgebrochener Riese?
Dirk
Davon vestehst du nichts. Aber wenn ich nichts zu rauchen habe, kribbelt es mir überall, und ich kann überhaupt nichts machen.
Gabi
Und warum rauchst du deine Zigarette nicht mit den Anderen?
Dirk
Bin knapp bei Kasse. Muß sparen. So hab‘ ich wenigstens den Geschmack davon.
Susanne
Von wegen Geschmack. Da wird einem doch speiübel von.
Dirk
Nur Babys. Ich bin längst drüber weg. Mir tut es gut.
Nicole
Und Bier abpumpen, tut das auch gut?
Dirk
Das fetzt mir so richtig rein. Da könnte ich alles vergessen. Teuer, aber echt Spitze!
4. Szene
(Claudia, Melanie, Birgit und Gerald kommen hinter der Kletterwand hervor und verteilen sich unter die Nichtraucher.Es entsteht Unruhe, weil die Raucher sich in die Beschäftigungen der Nichtraucher einmischen. Z.B. Gerald nimmt Bärbel einen Ball weg, wirft ihn Claudia zu.)
Bärbel
Na, geht es euch jetzt besser?
Gerald
Besser als euch, ihr Duckmäuser!
Cindy
Wieso Duckmäuser?
Claudia
Weil ihr euch ja nur traut, das zu tun, was die Alten und die Lehrer erlauben
Bärbel
Hör‘ mal, ob ich hier bin oder hinter der Wand eine rauche, das entscheide ich selbst. Und ein Pfefferminz lutschen, damit daheim niemand was riecht, das könnte ich auch noch.
Gabi
Und wenn schon, lieber ein Duckmäuser als ein Zigarettendeppchen.
5. Szene
Indessen läuft Dorina gesenkten Kopfes mit einem Teddybär im Arm über die ganze Bühne ohne aufzusehen. Die Kinder machen sich gegenseitig auf sie aufmerksam.
Elvira
Was will denn die hier?
Birgit
Na, zu uns nicht, das ist wohl klar.
Melanie
Ist auch besser so.
Gerald
Wieso das denn?
Claudia
Die bleibt doch sitzen!
Dirk
Na und?
Melanie
Mit so was geben wir uns nicht ab.
Gerald
Und wieso nicht?
Melanie
Weil man sich mit Blöden un d Behinderten einfach nicht abgibt.
Gerald
Wer sagt denn, daß man blöd oder behindert sein muß um sitzenzubleiben?
Birgit
Wer das nicht packt, gehört wirklich in die Dummschule.
Gerald
Ich bin auch schon mal sitzengeblieben, weil ich krank war.
Elvira
Sagst du!
Gerald geht ein paar Schritte drohend auf Elvira zu
Willst du vielleicht sagen …
Elvira bringt sich rasch außer Reichweite
Nein, nein. Überhaupt nichts. Nur soo.
Gerald
Wißt ihr überhaupt, wie das ist, wenn man sitzenbleibt? Da kommt man in die neue Klasse und jeder hält einem für einen Blödmann. Der Lehrer ja sowieso. Weiß man mal was nicht – alles klar, zu blöd. Weiß man was heißt’s, das hast du ja schon mal gemacht. Was man auch bringt, es ist immer nichts!
Susanne
Da muß man schon durch, aber das gibt sich doch mit der Zeit.
Gerald
Von wegen! Ich habe jetzt die neue Klasse geschafft, aber ich brauche nur mal das Maul aufzumachen, zehnmal kann ich recht haben, und trotzdem sagt der Lehrer: Willst du auch was, du Sitzenbleiber.
Elvira Jetzt aus sicherer Entfernung zu Gerald
Ja, weil du’s nicht rechtzeitig gebracht hast.
Nicole
Komisch, die Lehrer sagen, wir sollen nicht rauchen, du tust es aber. Und wenn es um’s Lernen geht, da hörst du auf einmal auf sie.
Elvira
Lernen, das ist eben für’s Leben.
Cindy
Und Rauchen macht das Leben kaputt.
Dirk
Ist doch egal, woran man kaputtgeht, es ist sowieso alles im Eimer
Claudia
Was ist im Eimer?
Dirk
Na, die Umwelt, die Arbeit, eben die ganze Zukunft.
Melanie
Es heißt doch, mit der Umwelt wird es wieder besser
Dirk
Sagen doch nur die Regierung und die Reichen, weil sie dran verdienen.
Gabi
Aber es gibt genug Leute, die was dagegen tun.
Dirk
Ach was. Und die Müllverbrennungsanlage wird trotzdem gebaut. Und die wird uns alle krankmachen.
Susanne
Und wo kommt der ganze Dreck her?
Dirk
Von denen, die dran verdienen.
Susanne
Und wie sieht’s bei uns in der Schule aus, wer schmeißt da die Trinktüten rum?
Dirk
Das sagst du ja nur, weil ihr kein Geld habt, und du dein Zeug in einer Kindergartenflasche mitbringst.
Susanne
Mir schmeckt’s und ich mache keinen Dreck.
Cindy
Und mit der Arbeit ist es doch auch besser geworden. Die Neuntklässer können sich die Lehrstellen aussuchen.
Dirk
Aber was wird, wenn wir dran sind? Wenn noch mehr Ausländer und Ostdeutsche kommen?
Bärbel
Dann warte doch erst mal ab. Wer weiß denn, was noch alles kommt? Du kannst sowieso nicht das ganze Leben planen.
6. Szene
Dorina läuft wieder über die Bühne, bleibt dann vor der Kletterwand stehen und versucht vergeblich, sich eine Zigarette anzuzünden.
Tanja
Was will denn die schon wieder?
Birgit
Vielleicht sucht sie Anschluß.
Elvira
Die kann mir gestohlen bleiben.
Tanja
Was macht die denn?
Birgit
Seit wann raucht denn die?
Gerald
Die kann überhaupt nicht rauchen, siehst du doch.
Bärbel
Dann will sie angeben.
Elvira
Ich sag’s ja, die sucht Anschluß und will sich hier lieb Kind machen.
Dirk reißt sich mit einer auffallend schnellen Bewegung die Zigarette aus dem Mund winkel und versteckt sie hinter seinem Rücken.
Melanie
Was ist denn los?
Dirk
Habt ihr nicht gesehen, wer da vorbeigefahren ist? Der Treber! Das ist ein ganz schlimmer Pauker. Dem sein Wahlspruch ist: Ein fauler Apfel steckt alle anderen an. Raucher sind für den faule Äpfel. Und die da hat er eben gesehen. Wenn sie zu dem in die Klasse kommt, kann sie ihr Testament machen.
Dorina geht hinter die Wand
Claudia
Die tut mir schon fast leid.
Birgit
Leid tun? Erst nichts schaffen und dann jammern. Soll sie doch selbst auslöffeln, was sie sich eingebrockt hat.
Gerald
Manchmal merkt man’s eben erst wenn’s schon zu spät ist. Und manchmal geht’s eben einfach nicht.
Elvira
Es geht immer, wenn man nur will.
Nicole
Und dann einfach anfangen zu qualmen, das ist doch überhaupt nichts.
Gerald
Davon versteht ihr nichts. Vielleicht will sie einfach nur vergessen.
Bärbel
Vergessen? Ach nee. Das raffe ich schon gar nicht.
Gerald
Kommt es bei dir nie vor, daß dir einfach alles über den Kopf wächst?
Bärbel
Na, was denn?
Gerald
Die Schule, die Eltern, der ganze Kram: Umwelt, Krankheiten, Krieg, Atom, Giftgas und so weiter.
Bärbel
Das kommt jeden Tag in den Nachrichten, na und?
Gerald
Die ganze Angst. Da rennen mir die Gedanken im Kopf herum. Da ist kein Anfang und kein Ende. Da könnte ich eine ganze Packung auf einmal rauchen.
Tanja
Weil alles um dich rum giftig ist, vergiftest du dich selbst?
Gerald
Nein, weil ich nicht dran denken will.
Tanja
Das ist ja gerade so, als wenn ein anderer Junge dich verprügeln wollte, und du würdest anfangen, dich selbst zu schlagen.
Gelächter
Nicole
Einfach blöd!
Dorina kommt hinter der Wand hervor. Sie hustet, und es scheint ihr leicht übel zu sein.
Cindy
Die hängt aber ganz schön durch.
Dirk
Fix und fertig! Reif für die Bierflasche.
Susanne
Hör‘ sofort auf Stuss zu quatschen, du Suchtkrüppel!
Claudia
Ihr könnt sagen, was ihr wollt, mir tut sie leid.
Gerald
Das ist jetzt so egal wie nur irgendwas.
Dorina wirft ihren Teddybär auf den Boden.
Tanja
Wieso ist das egal, ob man Mitleid hat oder nicht?
Gerald
Weil davon doch nichts anders wird. Wenn man eine Suppe auszulöffeln hat, ist man allein. Bei jedem einzelnen Löffel. Das kannst du mir glauben.
Dreht sich abrupt um und geht weg.
Bärbel
Was ist denn mit dem auf einmal los?
Gabi
Der kann das ganze Elend nicht mehr sehen. Der kennt das zu genau.
Nicole
Hat er denn recht? Kann man da überhaupt nichts tun?
Bärbel
Was denn? Kannst du machen, daß sie nicht sitzenbleibt, oder willst du ihr den Zoff zuhause abnehmen?
Nicole
Natürlich kann ich das nicht.
Melanie
Warum ist das alles nur so schwer?
Elvira
Weil’s eben mal so ist, wie’s ist.
Claudia
Ich kann’s jetzt aber auch nicht mehr sehen. Ich gehe.
Elvira
Ich komme mit.
Melanie
Ich auch.
Cindy
Ich wollte mir sowieso noch die Bravo holen. Kommst du mit, Gabi?
Gabi
Ja, hier ist mir’s zu ernst und zu traurig.
Dirk
Aha, die Bravo! Liebe, Sex und Zärtlichkeit, das bringt’s!
Cindy
Blödmann, die Seiten kannst du haben.
Dirk
Ehrlich? Dann gehe ich gleich mit.
Geht mit den anderen ab.
7. Szene
Susanne
Wir können sie doch nicht einfach allein lassen. Läuft hinter den anderen her bis zum Rand der Bühne, ruft ihnen nach. Man kann doch nicht einfach die Augen zumachen, davon wird doch nichts besser.
Die Stimme Dirks von draußen: Dann mach‘ du’s doch besser, wenn du kannst
Susanne schaut hinüber zu der anderen Seite der Bühne, wo Dorina kauert. Schultern und Kopf sinken ihr nach vorne wie von Müdigkeit oder einer schweren Last. Nach und nach gewinnt sie die aufrechte Haltung zurück und geht dann langsam auf Dorina zu.
Susanne
Dorina – – -he, Dorina – – – Willst du nicht mit mir reden? Sieht sich seufzend um, hebt den Teddybär auf. Da, dein Teddy. Willst du ihn nicht? Meinst du, du brauchst ihn nicht mehr? So etwas braucht man doch immer, zum Beispiel, wenn man nachts aufwacht und allein ist. Dorina hebt etwas den Kopf. Muß ich erst mit dir rauchen, daß du mit mir redest? Dorina schüttelt den Kopf. Schmeckt dir die Zigarette überhaupt? Dorina schüttelt stärker den Kopf. Und warum rauchst du dann?
Dorina .
gepreßt
Vielleicht merkt meine Mutter dann endlich was
Susanne
Was soll sie denn merken?
Dorina
Daß ich auch da bin. Sie soll sich mal Sorgen machen.
Susanne
Hat sie denn nicht Sorgen genug, weil du sitzenbleibst?
Dorina
Nein …doch.
Susanne
Ja was denn nun?
Dorina
Sie sorgt sich ja nicht wegen mir. Wegen der Nachbarn und der Schande vielleicht. Und weil sie Angst hat, daß mein Vater dann auf’s Jugendamt rennt und sagt, sie würde nicht richtig für mich sorgen. Ich bin ihr ja egal.
Susanne
Ganz egal bestimmt nicht.
Dorina
Doch. Die interessiert sich ja nur für ihren neuen Freund. Manchmal ist sogar die Wohnungstür abgeschlossen, wenn ich heimkomme. Du weißt ja, was ich meine.
Susanne
Kauert sich zu Dorina nieder und drückt ihr den Teddybär in den Arm.
Siehst du, und dafür hast du den Teddy, damit du dann nicht so allein bist.
Dorina
Woher weißt du das denn? Du hast es doch gut bei deiner Mutter.
Susanne
Jeder braucht mal einen Teddy. Aber stimmt schon: Meine Mutter ist nur für mich. da Aber darum habe ich manchmal auch ein schlechtes Gewissen.
Dorina
Wieso ein schlechtes Gewissen?
Susanne
Weil sie sich eben nichts für sich selbst gönnt. Aber mit dem Lernen, da sorge ich schon für mich selbst.
Dorina
Ich kann überhaupt nicht lernen.
Susanne
Ach Quatsch, lernen kann jeder.
Dorina
Aber ich nicht. Mir geht einfach nichts rein. Und in meinem Kopf geht alles durcheinander.
Susanne
Was geht durcheinander?
Dorina
Ach weißt du, sonntags holt mich mein Vater immer ab. Das ist ja eigentlich ganz schön. Manchmal schimpft er aber auch über meine Mutter. Zuhause will sie dann wissen, was er gesagt hat, und dann schimpft sie über ihn. Und das geht mir dann die ganze Woche im Kopf rum.
Susanne
Aha, das ist es. Also Punkt eins.
Dorina
Was heißt das denn?
Susanne
Mit eifriger Erleichterung
Da hatten wir in der Grundschule einen Pauker, so ’nen alten Knacker mit Glatze. Der hat immer gesagt: Punkt eins, werde Chef im eignen Kopf.
Dorina
Chef im eig’nen Kopf?
Susanne
Ja, er meinte, wir sollen selbst bestimmen, was wir denken.
Dorina
Kann man das denn?
Susanne
Das mußt du dir so vorstellen. Wenn du beim Lernen merkst, daß du an was anderes denkst, dann sollt du dich nicht drüber ärgern sondern einfach wieder ans Lernen denken. Die anderen Gedanken gehen dann weg und werden immer weniger. Das klappt wirklich, ich hab’s ausprobiert.
Dorina
Das hört sich ja leicht an, fast zu leicht.
Susanne
Man muß es schon immer tun. Und es klappt erst nach einer Weile so richtig.
Dorina
Hat der Glatzkopf noch was gesagt?
Susanne
Mmmmh, ach ja, Lernen ist wie eine Treppe, und man muß Stufe für Stufe hinaufgehen.
Dorina
Das verstehe ich überhaupt nicht.
Susanne
Ist auch nicht einfach. Aber stelle es dir einmal so vor: Wenn du Geteiltaufgaben rechnen willst, mußt du erst das Einmaleins können.
Dorina
Das Einmaleins, das habe ich noch nie so richtig hingekriegt.
Susanne
Noch nie richtig gelernt, nehme ich an, aber das wäre eine Stufe zum Anfangen.
Dorina
Das ganze Einmaleins, das ist zu viel.
Susanne
Doch nicht auf einmal. Aber vielleicht jeden Tag oder alle zwei Tage eins, dann kannst du sie in drei Wochen alle.
Dorina
Steht auf
Das hört sich ja gut an. Ich möchte es schon versuchen.
Susanne
Nicht versuchen, tun. Und ich helfe dir dabei, wenn du willst.
Dorina
Daß ich mir jetzt nicht mehr so alleine fühle, ist mir eigentlich wichtiger als das Lernen.
Susanne
Das ist schon auch wichtig, aber vielleicht fällt es dir dann leichter. Hakt Dorina unter. Komm, ich zeig dir mal schon mein Zimmer. Und meine Mutter kocht uns bestimmt eine Schokolade mit Schlagsahne.
Gehen miteinander ab
Vorhang